Gesundheit
Zöliakie
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Die Zecke (auch als Holzbock bekannt) wartet im Unterholz, auf Gräsern und Farnen, in Büschen und im Gestrüpp. Dort streifen sie Tiere oder eben uns Menschen ab, wenn wir beim Wandern oder Joggen mit ihnen in Berührung kommen. Zecken lassen sich also nicht von oben fallen, wie man dies immer wieder hört. Sie halten sich bei Körperkontakt einfach an uns fest und suchen sich dann ein warmes, feuchtes Plätzchen.
Zecken ritzen die Haut auf, betäuben die Nerven, sodass wir den Stich nicht bemerken und tun sich dann an unserem Blut gütlich. Übrigens: Zecken stechen, sie beissen nicht! Im Gegenzug zum Blut, das sie uns abknöpfen, lassen sie ihren Speichel zurück in unsere Blutbahnen fliessen. Und in diesem Speichel können Viren und Bakterien stecken (müssen aber nicht), die zu mehr als 50 Krankheiten führen können.
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Borreliose sind die zwei bekanntesten Krankheiten, die durch Zeckenstiche verursacht werden.
FSME wird durch Viren ausgelöst und kann zu einer lebensbedrohenden Hirnhautentzündung führen. Es gibt eine wirksame Impfung dagegen. Eine Therapie gegen FSME gibt es nicht.
Borreliose wird durch Bakterien übertragen. Darum kann diese Krankheit im Gegensatz zu FSME mit einem Antibiotikum erfolgreich behandelt werden. Allerdings existiert keine Impfung gegen Borreliose.