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Trampolinspringen: Spiel, Spass und Training.

Patrizia Catucci
Patrizia Catucci
Das Trampolinspringen ist unser sportlicher Ausflugstipp für den Winter. Jumping Fitness, also «Hüpfendes Training», eignet sich für fast alle – egal, wie das persönliche Ziel aussieht: ob Glückshüpfen, Stress abbauen, ein paar Kilos verlieren, den Körper straffen oder den Gleichgewichtssinn verbessern.

Warum wir Trampolinspring-Fans sind? Weil sich das Hüpfen positiv auf Körper und Gesundheit auswirkt:

1. Der Spassfaktor

Das tolle Gefühl beim Hüpfen und Fliegen auf dem Trampolin setzt «Glückshormone» frei und zaubert euch dabei oft ein Lächeln auf die Lippen. Einmal angefangen könnt ihr kaum mehr stoppen. Das Hüpfen hält fit, wirkt gegen Stress und macht einfach glücklich. Kein Wunder also, schiessen Gartentrampoline, Heimtrampoline und Trampolinhallen wie Pilze aus dem Boden. Und das längst nicht nur für Kids. Auch Erwachsene haben den Hüpfspass für sich entdeckt.

2. Gut fürs Gehirn

Stress kann unsere Leistungsfähigkeit stören, deshalb: je mehr Stress ihr weghüpft desto besser.Beim Springen auf dem Trampolin werden beide Gehirnhälften genutzt und müssen miteinander interagieren. Durch den Wechsel von Schwerelosigkeit und Schwerkraft werden Gleichgewicht, Koordination, Raumempfinden und Konzentrationsvermögen gestärkt.

3. Das Workout

Beim Hüpfen werden dreimal so viele Kalorien wie beim Joggen verbrannt. Mit «Jumping Fitness» trainiert und verbessert ihr zudem Kondition, Kraft, Balance und Beweglichkeit.

Ausserdem hilft es, die Haltung zu optimieren, da viele Übungen die Rückenmuskulatur kräftigen und das Ausbalancieren auf dem wackeligen Untergrund das Zusammenspiel der Nerven mit den Muskeln verbessert. Auch fürs Beckenbodentraining eignet sich das Trampolinspringen perfekt.

Wie das Trampolinspringen «süchtig» machen kann erzählt uns Marcel Meier vom BounceLab Belp und Rüti Interview:

F: Woher kommt Deine Begeisterung fürs Hüpfen und durch die Luft fliegen?

A: Einerseits gibt es seit jeher den Traum vom „Fliegen". Vielleicht weil man sich in der Luft so frei fühlt. Andererseits löst die Hüpf-Bewegung bei jedem Menschen Glückshormone aus. Sei das das Hüpfen auf dem Pausenplatz oder eben auf einem Trampolin. Und wenn man sich an die Saltos wagt, dann kommt Adrenalin dazu, weil die Sprünge im Kopf „gefährlich" sind. Auf dem Trampolin allerdings wird diese Gefahr stark gebannt, weil man meistens genügend hoch in der Luft ist und die Landung ja weich ist. Die Kombination von Glückshormonen und Adrenalin packt jedes kleine und grosse Kind. Wir selbst haben das BounceLab gebaut, weil wir einen Freiraum für die Kinder wollten, weil wir über Jahre beobachtet haben, wie sich die Kinder auf dem Trampolin frei entfalten können. Es ist eine aktive Freizeitbeschäftigung, welche nicht nur gesund ist sondern den Kindern ganzheitlich guttut.

F: Wenn man einmal angefangen hat, kann man fast nicht mehr aufhören. Macht Trampolinspringen im positiven Sinn süchtig?

A: Ja, im positiven Sinn gesprochen, denn man kann kaum genug kriegen von den guten Gefühlen. Und ganz nebenbei wird man stolz und selbstbewusst, wenn ein neuer Sprung gelingt, der Mut und Überwindung braucht.

F: Ab welchem Alter kann man Trampolinspringen?

A: Die Kleinsten erinnern sich wahrscheinlich an die Schwingungen im Mutterbauch, wenn sie mit acht bis zwölf Monaten einfach auf dem Trampolin rumkriechen oder sitzen und ein bisschen schwingen. Und sobald sie laufen können, wollen sie intuitiv auf die Trampoline, wenn sie jemanden springen sehen. Wir machen in unseren Trampolin-Parks immer wieder die Beobachtung, dass Kinder ab 1 Jahr schon viel Freude am leichten hüpfen haben. Da sich Kinder extrem unterschiedlich entwickeln, gibt es kein «ideales Einstiegsalter». Wir empfehlen, die Kinder machen zu lassen. Die einen können mit 5 Jahren bereits einen Salto, während andere mit 7 Jahren noch immer die ersten Hüpf-Versuche machen. Wichtig ist einzig, dass man den Kindern keine Vorgaben macht, sie nicht zu etwas drängt und niemals zu zweit auf das Trampolin gehen lässt. Kleine Kinder sollten immer alleine springen, da sie ansonsten ihre Sprünge nicht mehr selbst kontrollieren können.

F: Braucht es Vorkenntnisse oder ein gewisses Fitnesslevel?

A: Dies ist ein weiterer Grund, weshalb Trampolinspringen die meisten Menschen fasziniert. Man kann ohne Vorkenntnisse und Erfahrung schon nach wenigen Sprüngen Spass haben und kann sich dann Sprung für Sprung weiterentwickeln, vom einfachen Hochspringen bis zum Doppelsalto oder noch mehr. So wie man eben grad kann und will.

F: Wann ist die beste Zeit für einen Besuch im BounceLab? Wann hat es die wenigsten Hüpfer?

A: Wenn das Wetter schlecht ist und alle frei haben, dann ist es hier entsprechend voll. Allerdings beschränken wir die Anzahl springender Kinder, so dass die Halle nie überfüllt ist. Entsprechend sollte man seinen Besuch planen und online reservieren, damit man auch garantiert Platz hat. Weniger los ist hier abends ab ca. 18.00 Uhr und an ganz heissen Tagen. Aber wie gesagt, richtig eng wird es nicht, da wir nur eine gewisse Anzahl Plätze vergeben.

Trampolinhallen in der Schweiz

Gut zu wissen:

Schwangere oder Personen mit Rücken-, Knie und Fussproblemen (Verletzung an Wirbelsäule) sollten auf das Trampolinspringen verzichten oder nur ganz vorsichtig benutzen.

 

Und nicht vergessen: Immer auf euer "Springgspändli" achten.

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1 Kommentar
David 29.01.2020, 22:23

Hallo Patrizia! ich habe alle 9 Trampolinhallen in der Schweiz ebenfalls hier in einer interaktiven Karte vorgestellt: https://jump-parks.com/trampolinhallen/schweiz/ Ich würde mich freuen, wenn du mal vorbei schaust =) Liebe Grüße, David

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