Bewegung
Wintersport statt Winterschlaf: 7 Ideen, die niemanden kalt lassen
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Die einen sagen «Bewegung belebt mich», die anderen «Sport ist Mord». Die Diskussion rund um Sport als Gesundheitsvehikel ist allgemeinhin verwirrend. Wie soll man da als neutraler Zuhörer Fakten von Meinungen unterscheiden? Ein biertrinkender Bowling-Spieler, der auf Sport verzichtet, kann ja nicht wirklich viel gesünder leben als ein brust- und bizepstrainierter Boxer, der Schläge kassiert.
Damit Sie als «Fitness light»-Leserinnen und Leser es aber besser wissen als die meisten da draussen, beantworten wir auf «Stufe 13» genau diese Frage.
An einem Punkt sind sich so gut wie alle Gesundheitsapostel einig: Wenn wir unseren Bewegungsapparat regelmässig mit Trainingseinheiten stählen, fördert das unser Wohlbefinden gleich in mehreren Hinsichten. Neben gestärkter Muskulatur, Balance und Knochenstabilität sorgt Sport für eine verbesserter Leistung von Gehirn, Immunsystem und Herzkreislauf.
Nach der Anstrengung hilft uns der schweisstreibende Spass auch beim Abschalten: Das freigesetzte Endorphin verschlingt die inneren Stresszellen, während uns die vom Körper angeordnete Muskelregeneration erholsamen Schlaf beschert. Trotzdem bedeutet mehr Training aber nicht mehr Gesundheit.
Intensive Trainings – egal ob Kraft oder Ausdauer – lösen in uns eine Art Körperstress aus, der die Cortisol-Produktion in die Höhe schiessen lässt. Das ist nur so lange gesund, wie sich der Körper davon erholen kann. Wer’s übertreibt, dem droht eine Summierung des Stresses, die sich mit den Belastungen des Alltags vermischt und zu chronischem Stress führen kann.
Dieser Dauerstress lässt Muskeln schrumpfen und Fette wachsen. Gleichzeitig erhöht sich der Ruhepuls und die Blutgefässe verdünnen sich. Man fühlt sich alles andere als belebt und hat Mühe beim Einschlafen. Auch sonst läuft auf einmal weniger im Bett, weil das überschüssige Cortisol die Hormonproduktion bremst. Das war so nicht vorgesehen.
Damit es gar nicht so weit kommt, benötigen wir nach sportlichen Aktivitäten Entspannung. Davon profitiert übrigens auch, wer an seiner Muskulatur arbeitet: Sportmediziner und Fitness-Instruktoren plädieren schon seit langem, dass der beste Trainingseffekt aus einem systematischen und regelmässigen Programm mit ruhigen Intervallen resultiert.
Unsere Empfehlung deshalb: Treiben Sie Sport, wie’s Ihrem Körper gefällt. Wer schon sportlich ist, regeneriert sich schneller und kann automatisch intensiver trainieren. Und damit es auch beim Bowling und Boxen gesund bleibt: Nicht zu viel Alkohol trinken und die Deckung nicht vergessen.
Gönnen Sie sich nach einem intensiven Kraft- oder Ausdauertraining einmal eine Pause. Wählen Sie stattdessen eine der gemütlichen Sportarten aus der Fitnesstabelle aus. Ob Sie dabei eine ruhige Kugel schieben wie beim Bowling, beim Minigolf grosse Fortschritte erzielen oder beim «Darts» ins Schwarze treffen: Die Verletzungsgefahr ist auf jeden Fall schachmatt gesetzt. Mehr ist auch gar nicht nötig: Den natürlichen Bewegungsdrang zu stillen reicht völlig aus, um körperlich und geistig in Form zu bleiben. Von der Gesundheit ganz zu schweigen.
myPoints pro Tag | Kalorien verbrannt* | Minigolf | Pingpong | Darts | Boxen mit Boxsack | Bowling |
---|---|---|---|---|---|---|
Bronze (164 Punkte) | 200 | 50 Minuten | 40 Minuten | 70 Minuten | 13 Minuten | 50 Minuten |
Silber (230 Punkte) | 450 | 115 Minuten | 90 Minuten | 155 Minuten | 30 Minuen | 115 Minuten |
Gold (329 Punkte) | 750 | 190 Minuten | 150 Minuten | 260 Minuten | 50 Minuten | 190 Minuten |
*Die Werte variieren je nach Person und hängen von Gewicht, Geschlecht, Grösse, Alter, Fitness und Intensität des Trainings ab. Hier wurde mit einem durchschnittlichen Mann (75kg, 45-jährig) gerechnet.