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Sind Thermalbäder gesund?

Patrizia Catucci
Patrizia Catucci
Es ist Zeit, den Januarblues zu vertreiben. Das Januarloch im Portemonnaie, wenig Tageslicht, Stress und Winterkälte sorgen bei vielen für eine gedrückte Stimmung. Glücklicherweise haben wir eine Strategie dagegen und den ultimativen Ausflugstipp für Sie: einen Anti-Stress-Besuch in einem der vielen Thermalbäder der Schweiz.

Was sind Thermalbäder?

Ein Thermalbad (Therme) ist eine Badeanlage, gefüllt mit natürlichem Quellwasser, das mit Mineralstoffen aus Gestein angereichert ist. Die Temperatur bei Wasseraustritt beträgt mindestens 20 Grad Celsius. Viele Quellen enthalten Natriumchlorid (Kochsalz), Kohlensäure, Jod, Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium, Fluor und zum Teil etwas Schwefel. Die verschiedenen Anteile wirken sanft und positiv auf den Körper ein.

Positive Aspekte der Thermen

Bereits die alten Römer wussten genau, dass warmes Wasser gesund ist und ebenfalls hilft, das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist wiederherzustellen. Es kurbelt den Kreislauf an, entspannt die Muskeln und wärmt den Körper an kalten Tagen wieder auf. Positive Auswirkungen hat das Bad durch Wassertemperaturunterschiede, die auch entschlacken. Durch den gezielten Wechsel zwischen heisser und kalter Temperatur wird der Körper dazu gebracht, seine eigene Temperatur selbst schneller zu regulieren und das Immunsystem zu stärken. Darüber hinaus wird das Gewebe im Körper mit mehr Sauerstoff versorgt, was sich positiv auf die Verdauung auswirkt.

 

Durch den Auftrieb des Wassers lassen sich nach Verletzungen oder Operationen an den Gelenken und Sehnen frühzeitig wieder Bewegungsabläufe üben, da durch das Wasser die Gelenke geschont werden. Das warme Wasser fördert die Dehnfähigkeit des Bindegewebes. Verkürzte Strukturen wie Muskeln, verspannte Faszien oder Arthrosen werden dehnbarer und entsprechend leichter behandelbar. Die Schwerelosigkeit des Körpers und die angenehme Wassertemperatur erzielen einen spürbaren Entspannungseffekt und wirken gegen innere Unruhe, Stress und Erschöpfungszustände.

Die verschiedenen Arten von Quellwasser

Sole­Bäder helfen bei Rheuma, Allergien, Atemwegs- und Gelenkerkrankungen. Schwefel lindert unter Umständen Hautleiden wie Akne, Neurodermitis oder Schuppenflechte. Kohlensäure im Wasser verbessert die Durchblutung.

Liste mit Schweizer Thermalbäder

Lust auf eine «thermale», entspannende Auszeit? Wir haben für Sie eine Liste der bekanntesten Thermalbäder der Schweiz zusammengestellt:

 

 

Wir wünschen gute Erholung!

Gut zu wissen – Eigenschaften von Thermalbädern

Zu lange sollte das Baden in Thermalbäder nicht dauern. Es könnte das Herz überfordern. Nicht nach einer körperlichen Anstrengung oder direkt nach dem Aufstehen baden und verweilen Sie nicht zu lange im Wasser, damit der Körper nicht überbeansprucht wird.

 

Menschen mit Herzschwäche müssen grundsätzlich sehr vorsichtig sein. Druck und Wärme des Wassers wirken auf die Blutgefässe und können das Herz zusätzlich belasten. Wer Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System hat, fragt besser vor dem Thermenbesuch seinen Arzt.

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2 Kommentare
Ilja 29.01.2024, 10:57

Vielen Dank für die Information über Sole­Bäder! Ich bin seit Jahren ein Rheumapatient und suche immer nach Möglichkeiten, meine Gesundheit zu verbessern. Und es geht mir nicht nur um Schmerzlinderung, sondern um die Entspannung und Wohlgefühl. Der Alltag ist sowieso zu stressig. Ich bin auch gerade dabei, mir einen zu planen.

Richard 13.02.2020, 14:44

Diese Art des Marketing und der Kundeninformationen begrüsse ich. LG, Richard Wink

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