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Die Walnuss ist keine dumme Nuss

Stephan Fischer
Stephan Fischer
Nüsse sind gesund. Täglich eine Handvoll als Beigabe zu einem Joghurt oder ins Müsli schmeckt gut und gibt Energie. Früher galten Nüsse als Kalorienbomben – zu Unrecht. Warum das so ist erklären wir hier.

Keine dumme Nuss

Nüsse im Allgemeinen sind in gemässigten Mengen sehr gesund. Baumnüsse oder auch genannt Walnüsse haben zwar einen fast 65 prozentigen Fettgehalt – das heisst aber nicht, dass sie auch ungesunde Dickmacher sind.

 

30 Gramm der Walnüsse liefern zwar 200 Kalorien, enthalten aber wertvolle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in einem optimalen Verhältnis. Solche gesunden, ungesättigten Fette brauchen wir zum Leben, jedoch kann unser Körper diese nur aus der Nahrung beziehen und nicht selbst produzieren.

Aussen Hart, Innen kerngesund!

Neben der oben erwähnten «veredelten» Energie enthält jede Nussart ihre eigene Mischung aus Mineralien und Vitaminen. Vitamin E zum Beispiel schützt die Körperzellen vor Beschädigung, darum ist es unter anderem auch ein wichtiger Inhaltsstoff in Haut- und Sonnencremes.

 

Ebenfalls enthalten Nüsse Proteine, Nahrungsfasern und Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium, die für Knochen, Zähne und Muskeln wichtig sind.

 

Einziger Nachteil: Leider reagieren einige Menschen allergisch auf Nüsse.

In der Küche: Futter für Herz und Hirn

Baumnüsse sind der perfekte Wintersnack. Frisch geknackt schmecken sie nicht nur

lecker, sondern liefern wertvolle Hirnnahrung. Sie sind kleine Kraftpakete und auch in der Küche kerngesunde Allrounder: Frische Baumnüsse schmecken herbsüss. Man kann sie daher leicht anrösten, um die nussigen Aromen freizusetzen.

Nüsse haben überhaupt geschmacklich viel zu bieten: Sie schmecken nicht nur pur, sondern im Brot, im Müesli, in Kuchen und Guetzli, als Snack für Zwischendurch, z.B. als Bliss Balls, aber auch in herzhaften Gerichten, zum Fleisch oder als Walnuss-Pesto zu Nudeln. Wer sich schon morgens etwas Gutes tun will, mischt unters Müesli ein paar fein gehackte Baumnüsse. Der Ideale Start in einen erfolgreichen Tag!

 

Ob unreif grün, ausgereift oder getrocknet,-ganz oder gehackt, zu Öl, Mehl oder Tee verarbeitet – es gibt fast nichts was die Nuss nicht verfeinern kann.

Unser Rezepttipp – Herbstliche Kürbis-Suppe mit Nuss

Halbe Nüsse sind ein dekorativer Blickfang und grob gehackt eine abwechslungsreiche Knackzutat auf einer sämigen Herbstsuppe.

Und so geht’s:

  1. In eine Pfanne in kleine Würfel geschnittene Zutaten geben: Hokkaido Kürbis, Äpfel, Karotten, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer
  2. Bei mittlerer Hitze leicht andünsten lassen. Im Anschluss 1L Gemüsebrühe hinzufügen und alles zusammen bei mittlerer Hitze weichkochen.
  3. Mit dem Pürierstab alle Zutaten miteinander verquirlen
  4. Eine Dose/Beutel Kokosmilch (nach Belieben) hinzugeben und nach Geschmack würzen
  5. Die Hokkaido Suppe mit Walnusssplittern und Kräutern garnieren und servieren

Ökologisch sinnvoll?

Baumnüsse kommen in allen Weltgegenden vor, jedoch werden Sie hauptsächlich aus Südamerika importiert. In der Schweiz sind sie landwirtschaftlich relativ unbedeutend, aber es gibt sie. Wenn Sie beim Einkauf also auf kurze, ökologisch-optimale Transportwege Wert legen, achten Sie auf Schweizer Qualität.

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