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Die besten Tipps gegen Wespen

Patrizia Catucci
Patrizia Catucci
Wer kennt das nicht? Man sitzt mit der Familie im Garten, auf der Terrasse oder geniesst eine Glace in der Stadt und wird von Wespen bedrängt. Wenn die Wespen dann noch aggressiv werden, können sie einem glattweg das Zusammensein verderben. Bereits jetzt haben wir ein Rekordjahr für Wespen in der Schweiz. Aber was kann man tun, um diese lästigen Alltagsbegleiter loszuwerden?

Wespen lieben Süsses und Fleisch. Es ist also eigentlich egal, was wir unserem Besuch anbieten. Sobald sich der Duft des Essens in der Luft verteilt, sind die Wespen im Anflug.

 

Jetzt bitte nicht wild herumfuchteln, denn das macht die Wespen nur nervös und aggressiv.Was wir gegen diese lästigen Besucher tun können und was hilft, wenn wir von einer Wespe gestochen werden, zeigen wir Ihnen hier:

 

  • Um die Wespen vom eigenen Tisch fernzuhalten, eignet sich eine so genannte «Ablenkungsfütterung» in ein paar Metern Entfernung. Dazu einfach Zuckersirup, überreifes Obst (am besten überreife Trauben) auf einen Teller geben und den Wespen anbieten.
  • Das Verbrennen von Kaffeepulver in einem feuerfesten Gefäss soll ebenfalls helfen, die Wespen fernzuhalten.
  • Auch Tomaten oder Basilikum sollen eine natürliche «Abwehr» gegen Wespen sein. Sogar Mücken fühlen sich von diesen Düften gestört.

 

Für den Innenraum empfehlen sich Fliegennetze an den Fenstern. Wespen in der Wohnung zu jagen oder gar zu töten, ist keine gute Idee. Fühlen sich Wespen einer Gefahr ausgesetzt, werden sie aggressiv und sondern zudem einen Geruch ab, der andere Wespen anlockt. Generell sollte Ess- und Trinkbares immer gut abgedeckt werden.

Was tun, wenn die Wespe gestochen hat?

Der Wespenstich erzeugt einen stechenden Schmerz. Im Normalfall ist der Stich aber nicht weiter gefährlich. Das Wespengift erzeugt eine Rötung und Schwellung der Haut, die anfängt zu jucken. Generell klingen die Beschwerden nach drei bis vier Tagen wieder ab. Aber Achtung: Im Gegensatz zu Bienen behalten die Wespen nach dem Stechen ihren Stachel und können so mehrere Male zustechen.

 

Für Allergiker können Stiche jedoch lebensgefährlich sein. Sie sollten entweder ein Mittel nehmen, welches Sie von ihrem Arzt bekommen haben oder schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.

Soforthelfer zur Behandlung eines Wespenstichs, die in jedem Haushalt vorhanden sind:

 

  • Spucken Sie drauf: der menschliche Speichel soll das Wespengift neutralisieren.
  • Kühlen, kühlen, kühlen. Das hilft gegen die Schwellung.
  • Die Stichstelle mit Zwiebelsaft einreiben – das wirkt entzündungshemmend.
  • Die Einstichstelle mit einem Essigumschlag behandeln.
  • Salz im warmen Wasser auflösen und mit einem Baumwolltuch auf die Stichstelle tupfen (ein Tipp vom Imker).
  • Entzündungshemmende Salben und Cremes aus der Apotheke auftragen.

Generell gilt: Wespen sind unangenehme Zeitgenossen, aber ein «friedliches» Zusammenleben mit ihnen ist möglich, wenn man ruhig und gelassen bleibt.

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