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Geschäftig, vielseitig und familiär

Swissôtel, Kongresszentrum, Kultursaal, Casino, Restaurant, Treffpunkt – seine Vielseitigkeit macht den Kursaal Bern aus. Seit 165 Jahren bringt das Traditionshaus Menschen zusammen und lädt zum Verweilen und Geniessen ein.

Wie ein gelandetes UFO thront der Kursaal Bern am Ende der Kornhausbrücke über der Aare. Die Aussicht, die sich einem hier bietet, ist fantastisch: vis-à-vis die Berner Altstadt, dahinter die Alpenkette. Zweimal Unesco-Welterbe – einmal Kultur, einmal Natur – auf einen Blick.

Vielseitig ist auch der Kursaal Bern selbst. «Wir sind eine eierlegende Wollmilchsau», sagt CEO Kevin Kunz. Das Kongresszentrum mit 28 flexibel nutzbaren Räumen, darunter die Kursaal-Arena mit multifunktionaler Bühne und das grosszügige Kursaal-Forum, bieten Platz für Events mit bis zu 1350 Personen. Zusammen mit dem Bierhübeli wird der Kursaal Bern regelmässig zum Kultursaal. Das Swissôtel Kursaal Bern, das einzige 4-Sterne-Superior-Haus der Stadt, ein attraktives Gas­troangebot mit zwei Restaurants und Dachterrasse sowie das Casino runden das All-in-one-Angebot ab.

Vom «Schänzli» zum Kursaal

Der Kursaal Bern blickt auf eine bewegte, 165-jährige Geschichte zurück. 1859 erstellte der Kaufmann Emanuel Lanz im bei Bernerinnen und Bernern beliebten Naherholungsgebiet die Sommerwirtschaft «Schänzli». Das Holzhaus im «Laubsägeli-Stil» wurde nach und nach erweitert, unter anderem mit einem Musikpavillon und einem Theatersaal.

1914 öffnete für die Landesausstellung ein Neubau seine Türen – mit einem Konzertsaal, dem markanten Liftturm und einem Spielsaal. Während des Ersten Weltkriegs wurde der Kursaal Bern als Militärsanitätsanstalt genutzt und später immer wieder erweitert und modernisiert. Ab den 60er-Jahren wandelte er sich zum Kongresszentrum. 1998 kam das Hotel dazu, 2002 das Grand Casino.

«Der Kursaal Bern ist kein Gebäude, sondern eine gewachsene Ansammlung von Gebäuden, Teile davon stehen unter Denkmalschutz», sagt Finanzchef Lorenz Perren. Entsprechend aufwendig ist der Unterhalt. Heute liegt der Fokus auf qualitativem Wachstum: Vor vier Jahren wurde das Hotel komplett saniert, vor zwei Jahren das Giardino Restaurant & Bar. Als Nächstes sind die Konferenzräume an der Reihe.

Die Menschen im Zentrum

So vielfältig wie der Bau sind auch die Menschen, die an Veranstaltungen teilnehmen, übernachten oder sich kulinarisch verwöhnen lassen. Den typischen Gast gibt es genauso wenig wie die typische Mitarbeiterin: Die rund 300 Mitarbeitenden kommen aus 46 Ländern auf allen Kontinenten. Wäre das Miteinander überall so gut und respektvoll – davon ist man hier überzeugt –, wäre die Welt eine bessere. Man duzt sich, hat flache Hierarchien, der Umgang ist respektvoll und die Atmosphäre familiär. Wenn es zu tun gibt, packen alle an, auch die Geschäftsleitung. «‹Kursaalen› nennen wir das hier», sagt Karin Kunz, die sich als Generaldirektorin um den Hotelbetrieb mit 163 Zimmern und Suiten kümmert. Was es ausmache, sei die Vielfalt an Menschen, die das Haus mit Leben füllen.

Auch deshalb ist der Kursaal Bern ein gefragter Lehrbetrieb. 20 Lernende in 5 Berufen werden ausgebildet. «Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, gut qualifizierte Leute auszubilden», sagt HR-Chef Jürg Aemmer. «Die Lernenden schätzen die kompetente Ausbildung und den Umgang auf Augenhöhe – das spricht sich herum.»

Internationales Flair aus der Region

Herumgesprochen hat sich auch, dass die Dachterrasse – im Sommer mit dem Rooftop-Grill, im Winter mit den Rooftop-Igloos – zu Berns schönsten gehört. Neben den zwei saisonalen Gastrokonzepten hat der Kursaal Bern mit dem mediterranen «Giardino» und dem asiatischen «Yù» zwei Restaurants. Am Wochenende lädt das reichhaltige Buffet zum ausgiebigen Brunchen ein, und die Köstlichkeiten von Sushi-Chef Ngakda Lhadartsang gibt es auch zum Mitnehmen.

Auch wenn die Küche international inspiriert ist – wenn immer möglich kommt Regionales auf den Tisch: «70 bis 80 Prozent der Zutaten kommen aus der Region», betont Kevin Kunz, der auch für die Gastronomie verantwortlich zeichnet.

Überhaupt wird Nachhaltigkeit grossgeschrieben: Das Unternehmen ist Gründungsmitglied der Klimaplattform der Stadt Bern, von Green Key ökozertifiziert und arbeitet mit verschiedenen Initiativen und NGOs zusammen, um sich laufend zu verbessern. HotellerieSuisse zeichnet den Kursaal als «Green Living»-Betrieb aus.

«Wir engagieren uns gegen Food-Waste und verwerten Lebensmittel, die sonst vernichtet würden», erklärt Kevin Kunz. Obst und Gemüse werden zu Saucen und Konfitüren verarbeitet. «So hat unser Küchenteam letztes Jahr rund 3,2 Tonnen Lebensmittel gerettet – und die Gäste haben am Frühstücksbuffet hausgemachte Konfi.»

Ein Stadthotel im Grünen

Am Anfang war der Kursaal Bern allein auf weiter Flur. Ein Kursaal eben: ein Ort zum «Herunterkommen» und Erholen. Eine Oase ist der Kursaal Bern geblieben. «Die Stadt ist zu uns gekommen. Da passt es gut, gehört zum Kursaal Bern auch ein Stadthotel», sagt Isabel Niklaus, die als COO den Kongressbetrieb verantwortet. So ist der Kursaal Bern auch ein beliebter Treffpunkt im Quartier. Nachbarn kommen auf einen Kaffee vorbei, Eltern beobachten mit ihren Kindern die Kois im Teich. Sogar einen eigenen Wald – klein, aber fein – gibt es. Dank Vogelhäusern finden Vögel Unterschlupf. Und auch das geschäftige Kommen und Gehen in den Bienenstöcken auf der Kursaal-Terrasse passt zum Kursaal Bern.

«Bester Service steht auch bei Visana ganz oben»


Wie lange der Kursaal Bern die Unfall- und die Krankentaggeldversicherung schon bei Visana hat, weiss HR-Chef Jürg Aemmer nicht, «aber auf jeden Fall schon sehr lange». Man teile Philosophie, Werte und Berner Wurzeln: «Bester Service steht auch bei Visana ganz oben.» Alles funktioniere einfach und unkompliziert, und man spreche dieselbe Sprache.

 

 © Kursaal Bern

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