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Ab in die SPAdewanne

Ana Ilak Fernandes
Ana Ilak Fernandes
Wer eine Badewanne sein Eigen nennt, hat damit ein Mini-Spa zur freien Verfügung. Die Möglichkeiten reichen vom Erste-Hilfe-Bad bei Erkältungen über Badewannen-Yoga bis zum Fat-Burner-Bad. Wir zeigen, was hinter dem ausgefallenen Badeplausch steckt.

Dem Schnupfen ein Schnippchen schlagen

Gerade in der Übergangszeit von Herbst zu Winter lauert die Erkältung an jeder Ecke. Kribbelt die Nase und wird Niesen zum Dauerbegleiter? Dann ab in die heimische SPAdewanne! Bei den ersten Anzeichen ist ein warmes Erkältungsbad sinnvoll. Wer aber bereits hustet oder sogar Fieber hat, sollte besser auf das Bad verzichten. Badezusätze mit Eukalyptus, Thymian, Rosmarin und Kiefernnadeln befreien die Atemwege und lindern Gliederschmerzen. Geniesst die wohlige Wärme für 10 bis maximal 20 Minuten. Ideal ist eine Temperatur von 38 Grad Celsius. Bei höheren Temperaturen wird der Kreislauf zu sehr belastet.

Yoga in der SPAdewanne

Yoga kennt viele verrückte Formen: Bier-Yoga, Ziegen-Yoga, Lach-Yoga – warum also nicht Badewannen-Yoga? Eben. Netter Nebeneffekt, man muss dafür nicht mal das Haus verlassen. Einfach rein ins warme Wasser und den Übungen im Badebuch folgen. Vielleicht kennt ihr die wasserfesten Badebücher für Kleinkinder? So eines hat Yogalehrer Joachim Becker für Erwachsene entwickelt: «Sonnengruss im Badeschaum» enthält sieben einfache Yoga-Übungen für die Badewanne. Ihr fragt euch, wie das gehen soll, ohne das Badezimmer zu überschwemmen? Ging uns zuerst genauso. Doch keine Sorge – weder Kopfstand noch Kerze stehen auf dem Programm. In rund 15 Minuten ist man mit den Übungen durch und kann danach gerne noch ein Weilchen in der Wanne entspannen. Das Badebuch gibt es zum Beispiel hier.

Fat-Burner-Bad

Den Kilos an den Kragen – und das erst noch total entspannt und liegend? Was sich traumhaft anhört, soll laut einer Studie der Loughborough University in England aus dem Jahr 2016 tatsächlich funktionieren. Wer bei  etwa 40 Grad Celsius rund eine Stunde in der Wanne liegt, verbrennt im Schnitt 130 Kilokalorien. Der Grund: In heissem Wasser arbeitet der Stoffwechsel auf Hochtouren. Man schwitzt, um die Körpertemperatur wieder zu regulieren. Dieser Kraftakt des Körpers ist anstrengend und bringt die Kilos zum Schmelzen – so die Theorie. Und wer das Fat-Burner-Bad mit Yoga in der Badewanne verbindet, gewinnt gleich doppelt. Auch wenn es verlockend klingt: Ganz auf Sport ausserhalb der Wanne zu verzichten, würden wir trotzdem nicht empfehlen. Schliesslich sind Bewegung im Alltag und eine gesunde Ernährung noch immer der beste Weg, um fit zu bleiben.

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