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Mujinga Kambundji und Chrigu Stucki testen Fitness-Apps
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Die Getränke sehen toll aus, sind erfrischend und schmecken gut. Aber sind sie auch gesund und können Sie als Ersatz zum normalen Früchte und Gemüse-Verzehr dienen?
Mujinga Kambundji und Chrigu Stucki haben Smoothies getestet und im Smoothie-Duell sogar selbst zusammengemixt. Welches Rezept unserer jungen Testerin Joline am Besten geschmeckt hat erfahren Sie in unserem Video:
Vor allem auch jetzt im Winter helfen Vitamine aus Früchten und Gemüse, die körpereigenen Abwehrkräfte zu unterstützen und gesund zu bleiben. Viele Anbieter preisen deshalb Smoothies als gesunden Ersatz zu den empfohlenen Früchte-/Gemüseportionen an.
Sind pürierte Früchte und Gemüse aber wirklich besser als frische? Auf was Sie achten sollten und wie gesund die Trend-Getränke wirklich sind, hat uns die Ernährungsberaterin Sibylle Anliker im Interview verraten:
Um einen möglichst wertvollen Ersatz für frisches Obst oder Gemüse zu erhalten, ist es wichtig, bei der Smoothie-Verarbeitung ganze Früchte zu verwenden und die Schalen nicht zu entfernen (idealerweise verwenden Sie dazu gewaschene Biofrüchte). Werden die Schalen entfernt, gehen dem Früchte- bzw. Gemüsedrink wichtige Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe, die zum Beispiel beim Apfel direkt unter der Schale liegen, verloren.
Sind Smoothies nicht selbst hergestellt, sondern gekauft, abgefüllt und allenfalls sogar pasteurisiert (hoch erhitzt), werden ebenfalls Vitamine zerstört.
Achten Sie darauf, dass die Säfte frisch gepresst sind und kein zusätzlicher Zucker dazu gemischt wurde. Überprüfen Sie dazu die Zutatenliste auf der Flasche.
Man sollte unverarbeitete Lebensmittel der gemixten Version vorziehen: kauen ist immer besser als trinken. Weil ein Smoothie flüssig ist, ist der Sättigungseffekt schlechter. Ganze Früchte werden durch das Kauen langsamer und somit bewusster eingenommen. Flüssige Nahrung hingegen wird oft als Getränk wahrgenommen und verlässt den Magen schneller. Der Smoothie sättigt uns dementsprechend weniger als eine gekaute Frucht. Dies hat zur Folge, dass der Fruchtzucker schneller in die Blutbahn gelangt und den Blutzucker schneller ansteigen lässt. Insulin wird in grösserer Menge ausgeschüttet und wir verspüren schneller wieder ein Hungergefühl.
Bei der Smoothie-Zubereitung sollte man immer auf die Menge der Zutaten achten. In pürierter Form können sonst sehr schnell sehr viele Kalorien in Form von Fruchtzucker aufgenommen werden.
Beachten Sie die Faustregel: Eine Frucht pro Person. Ergänzen Sie diese mit Gemüse und Salat.
Smoothies ab und zu als Alternative zum Früchte und Gemüseverzehr ist nicht falsch. Idealerweise machen Sie die Drinks aber gleich selbst oder kaufen diese frisch gepresst. Dabei wenn möglich die Schale von Obst und Gemüse mitverwenden.
Rezept für 2 Personen:
Rezept für 2 bis 3 Portionen:
Rezept für drei Personen:
Rezept für 2 bis 3 Portionen:
Rezept für zwei Personen:
Sehr nützlicher Beitrag, werde ich teilen mit meinen Liebsten. Vielen Dank!