196'000 Mitarbeitende profitieren von Friendly Work Space

An der heutigen Verleihung zeichnete Gesundheitsförderung Schweiz 13 neue Betriebe mit dem Label Friendly Work Space aus. Zehn weitere Unternehmen absolvierten erfolgreich das anspruchsvolle Re-Assessment, davon sieben bereits zum zweiten Mal. In der Schweiz profitieren somit über 196‘000 Arbeitnehmende von systematischen Massnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung und entsprechend optimierten Arbeitsbedingungen.

Mehr als die Hälfte der Schweizer Wohnbevölkerung ist erwerbstätig. Die täglichen Anforderungen am Arbeitsplatz steigen und werden nicht selten zu einer psychischen Belastung. Eine Grundvoraussetzung für die hohe Produktivität der Schweizer Volkswirtschaft ist die Gesundheit der Erwerbstätigen. Aber auch jeder einzelne Betrieb hat ein hohes Interesse an gesunden und motivierten Mitarbeitenden. Betriebliches Gesundheitsmanagement leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Mit dem Qualitätslabel Friendly Work Space zeichnet Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen für ihr vorbildliches Engagement in der betrieblichen Gesundheitsförderung aus.

Betriebliches Gesundheitsmanagement etabliert und erfolgreich ausgezeichnet

Heute hat Gesundheitsförderung Schweiz 13 Betriebe von unterschiedlicher Grösse und aus unterschiedlichen Branchen erstmalig und weitere zehn erneut mit dem Label Friendly Work Space ausgezeichnet. Mit Cooperativa Migros Ticino wurde dem ersten Betrieb im Kanton Tessin die Auszeichnung verliehen. Die Unternehmen haben in einem mehrstufigen Verfahren gezeigt, dass sie sich gemäss den Vorgaben von Friendly Work Space nachhaltig und systematisch für gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen einsetzen.

Beachtenswerte Vielfalt der Unternehmen

Dieses Jahr erhielten 13 Organisationen zum ersten Mal das Qualitätslabel Friendly Work Space. Zehn weitere Unternehmen haben das anspruchsvolle Re-Assessment erfolgreich abgeschlossen, sieben da on bereits zum zweiten Mal. Dazu trägt das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG neu das Prädikat «Committed to Friendly Work Space». Die Organisation ist in ihrem Engagement für das betriebliche Gesundheitsmanagement bereits weit fortgeschritten, muss für das Label jedoch noch weitere Massnahmen implementieren. Beachtenswert ist die Vielfalt der Unternehmen in Bezug auf Grösse und Branche, die sich für die systematische Optimierung der Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeitenden einsetzt. So zählen Firmen wie die Swiss International Air Lines Ltd., der Kranken- und Unfallversicherer Visana, Hamilton, Centralschweizerische Kraftwerke AG, Hörmann Schweiz AG, Camion-Transport AG oder zb Zentralbahn AG zu den neu ausgezeichneten Unternehmen.

Friendly Work Space – ein Gewinn für alle

René Rippstein, Leiter betriebliches Gesundheitsmanagement bei Gesundheitsförderung Schweiz: «In der Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements sehen wir eine grosse und wichtige Aufgabe. Von guten Arbeitsbedingungen profitieren nicht nur die Mitarbeitenden selbst, sondern auch Firmeninhaber und Führungskräfte. Es freut uns deshalb sehr, dass über 196‘000 Mitarbeitende aus 61 Unternehmen in der Schweiz von gesundheitsfördernden Massnahmen im Betrieb profitieren. Besonders stolz sind wir einerseits auf die Cooperativa Migros Ticino als erstes Unternehmen aus dem Kanton Tessin sowie auf unsere Pionierbetriebe, die die Auszeichnung seit 2009 tragen und dieses Jahr bereits zum dritten Mal ausgezeichnet wurden."

Alle ausgezeichneten Betriebe finden Sie unter: www.friendlyworkspace.ch   

 

Weitere Informationen und Bilder zur Labelverleihung finden Sie hier: www.gesundheitsfoerderung.ch/verleihung-friendly-work-space-2015

Friendly Work Space in Kürze

Aufgrund des Bedürfnisses nach einheitlichen Standards in Sachen betriebliches Gesundheitsmanagement haben führende Schweizer Unternehmen gemeinsam mit Gesundheitsförderung Schweiz die Qualitätskriterien entwickelt, die zum Erlangen des Labels Friendly Work Space erforderlich sind.

 

Friendly Work Space ist das Qualitätssiegel für Unternehmen, die betriebliches Gesundheitsmanagement in ihre Unternehmensstrategie integriert haben. Es richtet sich an Firmen, die nicht nur auf individuelle Verhaltensweisen fokussieren, sondern auch Massnahmen zur Optimierung der betrieblichen Rahmenbedingungen erfolgreich umsetzen. Alle ausgezeichneten Firmen und weitere Informationen finden Sie hier: www.friendlyworkspace.ch

 

Gesundheitsförderung Schweiz

 

Gesundheitsförderung Schweiz ist eine Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mit gesetzlichem Auftrag initiiert, koordiniert und evaluiert sie Massnahmen zur Förderung der Gesundheit (Krankenversicherungsgesetz, Art. 19). Die Stiftung unterliegt der Kontrolle des Bundes. Oberstes Entscheidungsorgan ist der Stiftungsrat. Die Geschäftsstelle besteht aus Büros in Bern und Lausanne. Jede Person in der Schweiz leistet einen monatlichen Beitrag von 20 Rappen zugunsten von Gesundheitsförderung Schweiz, der von den Krankenversicherern eingezogen wird.

www.gesundheitsfoerderung.ch

Visana en bref

Visana fait partie des leaders parmi les assureurs-maladie et accidents en Suisse. Elle propose l’assurance obligatoire des soins (AOS) selon la loi sur l’assurance-maladie (LAMal), des assurances-maladie complémentaires et assurances de choses selon la loi sur le contrat d’assurance (LCA), des assurances-accidents selon la loi sur l’assurance-accidents (LAA) ainsi que des solutions de prévoyance et une assurance voiture. Visana assure une clientèle privée (particuliers et familles) de même qu’une clientèle entreprises (entreprises, institutions publiques et associations). Pour cette dernière, elle propose des assurances-accidents et de perte de salaire. Les assurances ménage, des bâtiments, de responsabilité civile privée et de protection juridique font également partie de l’offre. Visana compte au total près de 848 000 clients/es privés, dont 644 200 auprès de Visana pour l’assurance de base. À ce nombre s’ajoutent 16 500 clients d’entreprise. Entre le siège principal à Berne et environ 50 agences partout en Suisse, Visana emploie près de 1400 personnes, dont deux tiers sont des femmes. Le volume des primes s’élève à environ 3,7 milliards de francs.

David Müller

Responsable de la communication d'entreprise Weltpoststrasse 19 3000 Berne 16
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